Wie entsteht ein Extra?

Extras für Manga zu produzieren ist immer eine spannende Sache. Im Fall von Keine Cheats für die Liebe haben wir uns entschieden, zum siebten Band einen kleinen Acrylaufsteller von Narumi zu produzieren und ihn in einer limitierten Sonderausgabe des Bandes anzubieten. Und damit sie nicht allein ist, gibt es im achten Band den passenden Hirotaka-Aufsteller dazu!

Aber wie läuft das eigentlich ab? Wir zeigen euch Schritt für Schritt, wie die Acrylaufsteller für Keine Cheats für die Liebe entstehen und welche Prozesse dahinterstecken.

Zuerst einmal schauen wir, welche Möglichkeiten wir überhaupt haben und welche Motive es gibt. Wir bekommen vom japanischen Lizenzgeber die Daten für die Manga zugeschickt, also Cover, Innenseiten und – falls vorhanden – Farbillustrationen. Wir erkundigen uns auch, was es in Japan an Merchandise gibt und können beim Lizenzgeber weitere Bilddaten anfragen, wenn wir zum Beispiel für das Marketing mehr Bildmaterial brauchen. Oder, wie in diesem Fall, etwas besonderes vorhaben!

Die Chibimotive für die Aufsteller von Narumi und Hirotaka wurden in Japan ursprünglich als Schlüsselanhänger angeboten. Da wir aber schon mal Schlüsselanhänger für Meine Wiedergeburt als Schleim in einer anderen Welt und Die Legende von Azfareo als Extra beigelegt hatten, wollten wir hier etwas anderes machen, damit mehr Abwechslung geboten wird. So kam uns die Idee für etwas größere Acrylfiguren, die man einfach überall dekorativ hinstellen kann!

Sobald das Motiv feststeht, wir das Okay vom Lizenzgeber haben und wissen, bei welchem Hersteller wir die Figuren produzieren lassen, legen wir die Druckdaten nach seinen Vorgaben an. In diesem Fall besteht der Aufsteller aus zwei Teilen: dem Chibi und einem Standfuß in Herzform.

Das Motiv wird beim Hersteller doppelseitig auf große Acrylplatten gedruckt, damit man eine Vorder- und eine Rückseite bekommt. Hierbei werden die Chibis platzsparend nebeneinander angeordnet, damit so viele wie möglich auf eine Platte passen und der Abfall reduziert wird. Die bedruckten Platten bekommen auf beiden Seiten eine dünne Schutzfolie, um das Motiv vor Kratzern zu schützen.

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Anschließend werden die Chibis und die Standfüße präzise mit einem Laser ausgeschnitten und sortiert. Hier erfolgt auch schon der erste Test, ob beide Teile gut ineinander passen. Sieht doch schon toll aus, nicht wahr?

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Vor dem Versand werden die Figuren für die finale Verpackung vorbereitet. Jeweils ein Standfuß und ein Chibi kommen zusammen in eine Tüte, die später bei unserer Druckerei zusammen mit dem Manga eingeschweißt wird. Dann ist alles fertig und wird an euch und die Buch- und Comichändler verschickt!

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Übrigens: Die Schutzfolie auf den Aufstellern bleibt bis zum Schluss drauf. Wenn ihr euch wundert, warum eure Figur so blass erscheint, ist höchstwahrscheinlich noch die Folie drauf! Einfach abknibbeln und schon erstrahlt euer Aufsteller in vollem Glanz.

Wir hoffen, euch hat dieser kleine Blick hinter die Kulissen gefallen!