[Mein*Star], Band 02

Spannende Fortführung

Mich hatte der erste Band etwas ratlos zurückgelassen und ich wusste nicht ganz, wie ich diese Geschichte greifen soll. Nachdem der Auftakt mit einem fiesen Cliffhanger geendet hat, machen wir nun einen kleinen Zeitsprung und treffen Ais Kinder im Jugendalter wieder. Während Ruby versucht, ihre Karriere als Idol ins Rollen zu bringen, setzt Aqua alles daran, die Geheimnisse seiner Mutter aufzudecken.

Nach wie vor finde ich es befremdlich, dass ein älterer Mann als Kind eines jungen Idols wiedergeboren wurde, kam aber in diesem Band schon besser damit zurecht, da der Fokus vom familiären Zusammenleben wegrückt ist und nun die ungeklärten Geschehnisse rund um das Idol Ai in den Mittelpunkt gestellt werden. Die Rückschlüsse, die Aqua aus dem vorherigen Vorfall zieht, kann ich zwar noch nicht nachvollziehen, aber bei seiner Ermittlungsarbeit wird die Stärke des Mangas erneut deutlich: Spannungsaufbau. Die düstere Atmosphäre verleiht der Handlung eine gewisse Dynamik, die unheimlich mitreißend ist.

Der Humor und die Dialogwitze konnten mich dieses Mal schon eher überzeugen. Hier und da empfand ich die Situationskomik allerdings als nicht witzig.

Alles in allem bin ich nach diesem Band schon mehr überzeugt von der Handlung und möchte ihr definitiv noch eine weitere Chance geben!